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Foto: CottbusImpressum

HANS OTTO THEATER:

Das Hans Otto Theater unterstützt aktiv die Willkommenskultur und Integration von Geflüchteten.
 Es hat zusätzlich und kurzfristig Sonderveranstaltungen in den Spielplan genommen. Außerdem sammelt das Theater Spenden für die Flüchtlingsarbeit in Potsdam, lädt Flüchtlinge zu Vorstellungen ein und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses engagieren sich persönlich in verschiedenen Initiativen und Einrichtungen.

Sonderveranstaltungen

»A Place to Live – Flüchtlinge willkommen«
Lange Nacht der Begegnungen am 15.10.2015 in der Reithalle
 Gemeinsam mit Flüchtlingen und lokalen Initiativen hat das Hans Otto Theater im Oktober zu einer Langen Nacht der Begegnungen eingeladen – mit Lesungen, Dokumentationen, Ausstellungen, Informations- und Tauschbörsen, einem internationalen Buffet, Musik, Tanz und Gesprächen.
 
»Welches Land wollen wir sein? Die bundesweite Debatte über die offene Gesellschaft«
Start der Debatte in Potsdam mit Susan Neiman, Ingo Schulze und Harald Welzer am 27.11.2015
 Zwei epochale Geschehnisse kommen im Herbst 2015 zusammen: die Angriffe des islamistischen Terrorismus und die globalen Flüchtlingsbewegungen. Beides trifft Europa und seine einzelnen Staaten in ihrem Selbstverständnis und in ihrer Identität. Wir sind aufgerufen, uns mit der zentralen Frage auseinanderzusetzen, welche Gesellschaft wollen wir sein? Eine offene Gesellschaft, geleitet von Freiheits- und Menschenrechtsidealen, oder eine exklusive Gesellschaft, die ihre Identität vor gefühlten äußeren Bedrohungen sichert?
 Neben Bühnen in Mannheim, Frankfurt, Hamburg, Berlin und in vielen anderen Städten beteiligt sich auch das Potsdamer Hans Otto Theater an dieser Debatte, die initiiert wurde von Alexander Carius (Adelphi-Research) und Harald Welzer (FUTURZWEI. Stiftung für Zukunftsfähigkeit). Zur Potsdamer Diskussion sind eingeladen neben dem Mitinitiatoren Harald Welzer die Direktorin des Einstein Forums Potsdam Susan Neiman und der Schriftsteller Ingo Schulze.
 
Refugees‘ club
Neue Monatsreihe ab Januar 2016
 In entspannter Atmosphäre treffen sich Geflüchtete und Einheimische bei Getränken und Snacks, um kleine Konzerte zu geben, gemeinsam Musik zu machen, einander zuzuhören, Geschichten zu erzählen, ins Gespräch zu kommen, Hilfe anzubieten, neue Freunde zu finden und zu tanzen. – Unter den Geflüchteten sind nicht selten Musiker, Autoren und Künstler, die hier ein Forum erhalten sollen. Außerdem werden Schauspieler des Ensembles sowie Musiker aus Potsdam zu der lockeren interkulturellen Session mit beitragen.
 
Inszenierungen, die sich inhaltlich mit der Thematik beschäftigen
·         Kinderproduktion „Mensch Karnickel“ (9+) von Rudolf Herfurtner
·         Jugendproduktion „Asip und Jenny“ (13+) von Angela Schneider
·         Abendspielplan „Illegale Helfer“ von Maxi Obexer       
·         Jugendclubprojekt zum Thema Flucht
 zusätzliches theaterpädagogisches Angebot einer Gesprächsreihe zu „Kindheit und Flucht“
eine Weihnachtsgeschenke-Aktion zugunsten von Flüchtlingskindern im Land Brandenburg, in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
mit einer Kooperation mit UNICEF (April 2015): Spendenaufruf für Flüchtlinge in Syrien

NEUE BÜHNE SENFTENBERG

bereits erfolgt:
1.      drei syrische Asylbewerber haben im Rahmen des BrechtAuf Spektakels 2015 im Rahmenprogramm insges. 9 x Flüchtlingstexte auf deutsch vorgelesen.
2.     insg. 53 ausländischen Kindern und ihre Eltern (aus zwei unterschiedlichen Asylbewerberheimen) wurden zur Generalprobe des Weihnachtsmärchens „Der Räuber Hotzenplotz“ eingeladen.
·         In der Vorbereitung wurde das Märchen durch eine Dramaturgin in deutscher Sprache an Hand von Bildern erzählt. Ein syrischer Student übersetzte die Erzählung simultan.
·         Der Bustransport wurde durch den Förderverein finanziell abgesichert.
3.     Eine Schauspielerin unterstützt den Sprachunterricht im Asylbewerberheim im benachbarten Schipkau
 
in Planung
1.     Einsatz von Asylbewerbern zum Aufbau des Umfeldes zur Amphiparty 2016
·         In Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt des Kreises werden interessierte Asylbewerber angesprochen die bei der technischen Einrichtung der Amphiparty behilflich sind.

·         Als Gegenleistung werden die Helfer zur Teilnahme an der Amphiparty am 02.07.2016 eingeladen.

 

NORDHARZER STÄDTEBUNDTHEATER

Wegen dieser Gemengelage haben wir uns bisher auf Aktionen für Flüchtlingskinder und ihre Familien beschränkt, um ihnen etwas Willkommenskultur und einfach schöne Eindrücke zu verschaffen:

– Gemeinsam mit Theaterförderverein Halberstadt und Kreistag Harz wurden im Januar 2015 über 200 Kinder in das Märchenballett DIE SCHNEEKÖNIGIN eingeladen (und Betreuung wie Transport von der ZAST organisiert).
– Gemeinsam mit Theaterförderverein Halberstadt wurden zahlreiche Flüchtlingskinder und ihre Familien zum sommerlichen Kinderfest eingeladen, wieder inkl. Transport und Betreuung.
– Etwa 50 Kinder aus der neuen Not-Aussenstelle Quedlinburg wurden in das Märchenballett DER NUSSKNACKER eingeladen, unterstützt vom Musik- und Theaterverein Quedlinburg sowie der evangelischen Stiftung Neinstedt (ebenfalls mit Transport und Betreuung)
– Im Januar wurden gemeinsam mit dem Landkreis Harz und Theraterförderverein Halberstadt etwa 200 Kinder und ihre Familien in den NUSSKNACKER nach Halberstadt einladen.

Darüber hinaus gibt es zahlreich Einzelaktionen von engagierten ehrenamtlichen Helfern aus dem Haus, zum Beispiel:

– Im Herbst gab es ein Benefizkonzert einiger Musiker des Orchesters in der ZAST, unterstützt und organisiert von der Theaterpädagogin.
– Der Jugendclub und die Theaterpädagogin planen ein Filmprojekt über und mit Flüchtlingen in der ZAST.

Ab Februar 2016 wird das STück ZEIT IM DUNKELN von Henning Mankell in den regulären Spielplan mit aufgenommen, welches das Thema Flucht eindringlich beleuchtet, um die Menschen vor Ort für die Thematik zu sensibilisieren.